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Sonntag, 30. Dezember 2012

Thai Curry mit Mock Duck

Ich liebe Thai Curry!

In allen Variationen, mit Reis, ohne Reis als Suppe, mit nur Gemüse, mit Tofu, mit Ente.

Mit Mock Duck Entenfilets genauer gesagt!

Mock Duck ist entgegen des Namens eine völlig vegane Angelegenheit und seit Vantastic Foods auch ohne Glutamat erhältlich und wirklich lecker!

Da ich in wundervoller Gesellschaft gekocht habe - meine Mum umd eine sehr liebe Freundin von uns wollten gern mal vegan mit mir kochen und nachdem ich eine frische Lieferung an veganen Köstlichkeiten im Hause hatte durften sie sich spontan eine Richtung aussuchen.
Auf meine Vorschläge riefen beide gleichzeitig "asiatisch" und somit war das mit dem Thai-Curry und den dazu perfekt geeigneten Entenfilets abgesegnet.

Da es zu dritt in der Küche eh schon etwas kuschliger und actionreicher zuging als wenn ich allein koche hab ich mir die vielen Fotos für die Zubereitung gespart - aber wie man Gemüse kleinschneidet wisst ihr ja alle. Hier eins kurz vorm servieren, als wir die Entenfilets noch kurz in der Sauce mitziehen ließen.



Und so gehts:

- Gemüse nach Wahl kleinschneiden
(es geht wirklich alles was im Haus ist, sehr lecker sind aber auf jeden Fall immer Blumenkohl oder Brokkoli, Möhren, Paprika, Zucchini und auch Zuckerschoten passen immer perfekt dazu. Eine Kohlsorte wie Wirsing usw eignet sich auch sehr gut dafür -w ir haben ein paar Blätter Grünkohl am Schluss dazugegeben)

- im Wok oder Topf anbraten (am besten in Kokosfett, besonders gut passt auch kleingeschnittener Ingwer und frische Chilischote dazu - Chili wird bei hoher Hitze in Öl gebraten wieder mild)

- 1 Tasse Basmati- oder Thai-Duftreis mit etwas Salz und 1,5 Tassen Wasser zum Kochen bringen, dann runterschalten und bei kleiner Hitze ziehen lassen
(im extra Topf natürlich! Übrigens, auch wenn das Verhältnis gerne mit 1:2 auf der Packungsanleitung beschrieben ist, wird der Reis mit etwas weniger Wasser meines Erachtens besser - hab ich von Mama mal gelernt ;-) dazu aber wirklich die Hitze stark reduzieren oder nach einigen Minuten ganz ausschalten und ziehen lassen)

- in einer Pfanne die Entenfilets (vorher abgetropft) mit reichlich Kokosfett oder z.B. Sesamöl anbraten
(das Kokosfett gibt aber schon so einen leckeren Kokosgeschmack der perfekt zur Kokosmilchsauce passt)

Bei Gemüse folge ich einer einfachen Regel:
 Alles was fest und knackig ist wie Blumenkohl, Brokkoli, Karotten usw wird als erstes mit den Zwiebeln, Lauch etc gebraten.
Wasserreiche Zutaten wie Paprika und Zucchini, Zuckerschoten usw kommen erst am Schluss in den Wok, dabei gebe ich auch schon die ersten Gewürze, frischen Knoblauch und besonders die Currypaste dazu und lasse sie kurz mitbraten (dann aber Hitze reduzieren).

- Nach ein, zwei Minuten mit einer Dose Kokosmilch aufgießen und mit Brühe, Currypulver und etwas Süße wie Agavendicksaft abschmecken
(ich würze gern mit mildem Currypulver nach, weil ich die fertigen Currypasten sehr scharf finde und das Aroma erst bei mehr davon richtig durchkommt - die Schärfe leider ebenso. Wer mag kann auch zuerst den festen Teil der Kokosmilch mit der Currypaste noch etwas brutzeln lassen und dann alles mit der restlichen Flüssigkeit aufgießen)

- Sojasauce und Salz würzen zusätzlich und wer frischen Koriander liebt immer rein damit :-)
(Kokosmilch verträgt einiges an Gewürzen)

Kleine Abwandlung:
Wer es gerne fruchtig mag kann an dieser Stelle auch Früchte zugeben, Bananenstücke, Ananas oder auch Dosenfrüchte sind mild und geben wenig Säure ab, mit dem Saft aus der Dose kann man auch die Sauce etwas verfeinern - wer frische Früchte nimmt sollte mal etwas Mangosaft dazugeben, das ist sehr lecker! Aber eine ausgepresste Orange tuts auch. Rosinen kann man bei Bedarf auch dazugeben, die am Besten gleich mit der Kokosmilch zugeben, dann saugen sie sich voll.

- Die Entenfilets werden wenn sie knusprig sind in die Sauce gegeben und noch bei geringer Hitze köcheln lassen bis das Gemüse gar und die Sauce etwas eingedickt ist
(wenn die Filets in der Sauce gezogen und wieder aufgewärmt wurden war der Geschmack sogar noch authentischer - ich würde das nächste Mal versuchen die Filets sehr früh in die Kokosmilch zu geben und evtl sogar Ingwer, Chili und Knoblauch nach den ersten Minuten anbraten in die Pfanne geben und mit Sojasauce ablöschen.
Keine Sorge, die Filets werden durch das mitgaren in der Sauce nicht "lätscherd" sondern werden sogar wieder saftig und knusprig wenn man sie z.B. zu lange in der Pfanne gebraten hat)

- fertiges Thai-Curry mit Reis zusammen auf einem tiefen Teller oder einer Schale anrichten und genießen!


Guten Appetit und viel Spaß beim nachkochen!

(@Janaya, ich hoffe dir ist das Rezept genau genug, die Mengenangaben kannst du selbst wählen :-))






4 Kommentare:

  1. Klingt sehr lecker und wird bestimmt demnächst ausprobiert - ich hab eh noch eine Dose Mock Duck zu verbrauchen :)
    Eigentlich war ich aber wegen etwas anderem hier: Ich habe die freie Zeit zwischen den Jahren mal genutzt und eine Liste mit veganen deutschsprachigen Blogs erstellt. Ich wollte nur Bescheid sagen, dass du auch darin auftauchst, und hoffe, das ist dir recht :)http://twoodledrum.blogspot.de/p/vegane-blogs.html
    Liebe Grüße
    Carola

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    1. Vielen Dank liebe Carola, fühle mich sehr geehrt!

      Das motiviert mich ja gleich noch mehr, dieses Jahr damit richtig durchzustarten :-)
      Und auf deinem Blog zu erscheinen finde ich extrem toll, da ich eine Menge deiner Rezepte in der Warteliste hab, die ich selbst mal probieren möchte weil sie so lecker klingen!

      Alles Liebe
      Sabrina

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  2. Klingt super gut, diese Mock Duck muss ich mir auch endlich mal besorgen, habe ja schon eine ganze Menge davon gehört.

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    1. Ich hab gestern mein erstes Glas davon bekommen und bin schon sehr gespannt :-)

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